Tetralogie bedeutet „vier“-fach. Dr. Fallot, ein Arzt aus Marseille, hat als erster um 1900 diesen Herzfehler beschrieben. Er besteht aus der Kombination eines Ventrikelseptumdefektes (VSD), einer Pulmonalstenose, einer Hauptschlagader die mehr aus dem rechten Herzen entspringt (reitende Aorta) sowie einer Verdickung (Hypertrophie) der rechten Herzkammer als Folge des erhöhten Druckes. Je nach Schweregrad der Pumonalstenose kommen die Kinder „blau“ zur Welt oder werden „blau“, sobald sie sich anstrengen. Man nennt dies Zyanose. Die Fallot-Tetralogie ist der häufigste zyanotische Herzfehler. Die komplette Transposition gehört ebenfalls zu den zyanotischen Herzfehlern.
Der Kinderherzchirurge verschliesst bei der Herzoperation den VSD und behebt die Pulmonalstenose. In aller Regel sind im Anschluss weitere Herzoperationen oder Eingriffe nötig.